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Als im Jahre 1877 Johann Barth aus dem Burgenland nach Gröden einwanderte, brachte er nur sein handwerkliches Können und ein ehrliches Streben nach gediegener, qualitativ sauberer Arbeit mit. Nach ersten Arbeitsjahren im Grödner Tal, das damals in der Holzverarbeitung schon einen guten Ruf über die Grenzen Tirols hinaus hatte, machte sich Johann Barth in Brixen selbstständig. Er eröffnete eine Werkstätte für Kunsttischlerei und Altarbildhauerei.
Gerade in jenen Jahren der Gründerzeit waren handwerklich hochwertige Schreinerarbeiten sehr geschätzt, die Nachfrage nach neugotischen Kirchenaltären und Hauseinrichtungen sehr groß. Die Werkstatt in der Stadelgasse gedieh, die Aufträge kamen von nah und fern. Heute noch gibt es rund ein Dutzend Altäre, die eben aus jener Werkstatt stammen.
Johann Barth * 14.6.1847 † 24.10.1911
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